
Grußwort des Botschafters.
Antananarivo, 22.05.2015
Liebe Frau Kopp,
über 90 % der Bevölkerung Madagaskars leben von weniger als 2 Euro pro Tag, 50 % der Kinder und Heranwachsenden sind mangel• oder unterernährt, nur ca. 4 % des Landes sind bislang elektrifiziert, nur ein kleiner Teil der Bevölkerung hat Zugang zu einer geregelten Wasserversorgung oder zu den rudimentären Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge. Ausreichende Ernährung, Fürsorge, Bildung und Ausbildung sind in einem derartigen Umfeld von überragender Bedeutung.
Wegen der ausgesprochenen Schwäche der staatlichen Strukturen und der alles erstickenden Finanznot kommt der madagassische Staat, vor allem auf dem Land, seinen Aufgaben der Daseinsvorsorge nur noch sehr rudimentär nach. Die von Ihnen übernommenen Patenschaften an einer Schule, die aufgrund kirchlicher Trägerschaft auf Dauer angelegt und nicht von Schließung bedroht ist, sind für die Patenkinder der Schlüssel für eine bessere Zukunft. Die dabei geleistete Ausbildung ermöglicht Zukunft. Die dabei geleistete Ausbildung ermöglicht es den Heranwachsenden dank der erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und der erhaltenen Fürsorge später auf eigenen Beinen zu stehen - das Ziel jeder Hilfe.
Besonders hat mich beeindruckt, dass unter den Kindern selbst eine Patenschaft der jeweils älteren gegenüber den jüngeren besteht, die die Übernahme von Verantwortung füreinander auch für das spätere Leben richtungweisend stärkt und fördert. Ihrem Patenschafts-,,Projekt" wünsche ich daher weiterhin viel Erfolg - und den Kindern zahlreiche Nachahmer in anderen Teilen dieser großen Insel.
Mit besten Grüßen
Harald Gehrig
Botschafter
Bericht 2020
Liebe Freunde, liebe Paten,
dieses Jahr kann ich meinen Bericht nicht mit dem gewohnten Satz beginnen, denn unsere Reise fällt, natürlich wegen Corona, ins Wasser. Verschoben haben wir sie auf April 2021.
Bericht 2019
Liebe Freunde, Paten und Patinnen,
ich beginne meinen Bericht wie jedes Jahr, wir sind wohlbehalten wieder aus Madagaskar zurückgekommen.
Bericht 2018
Liebe Freunde und liebe Paten,
wie jedes Jahr beginne ich meinen Bericht mit den Worten : Ich bin gut und wohlbehalten aus Madagaskar zurückgekommen.